Gleich nebenan hat Mutter Natur auch noch schöne Dinge gemacht. Ich erkunde den Iron Spring Creek im Black Sand Basin:
Sunset Lake
Cliff Geysir
Für mich geht es weiter, dem Firehole River entlang. Dort sieht man unter anderem auch den White Dome Geysir:
Sehr schön ist auch die Gegend des Firehole Canyon:
Heute ist Gott sei Dank die Norris Canyon Road wieder befahrbar. Da ich weiter muss nutze ich diese Möglichkeit. Es ergab sich die Chance auf ein Mittagessen an dem Ort an dem ich morgens gestartet bin, im Canyon Village.
Da ich meine Urlaubsplanung den neuen Zeitumständen anpassen musste, verlasse ich den Yellowstone, nicht wie ursprünglich geplant durch den Osteingang, sondern durch den Nordöstlichen Eingang. Der nächste Punkt auf der Liste ist der Devils Tower, da ist Platz für abweichende Planung. Ich verzichte also auf das Wapiti Valley und den Buffalo Bill Cody Scenic Byway. Dafür gönne ich mir den Beartooth Highway - a National Scenic Byways All-American Road. Man sagt es sei der schönste Highway Amerikas. Das darf ich mir doch nicht entgehen lassen. Mehr dazu gibt es hier und hier.
Doch bevor es so weit ist, geht es durch den Dunraven Canyon, Mount Washburn und das Lamar Valley.
Sehr sehenswert ist auch die Engstelle "The Narrows" des Yellowstone River:
Zwischen Tower Creek und Rainy Lake, kurz vor der Roosevelt Lodge gibt es wieder Aufruhr auf der Straße. Im Unterholz treibt ein Schwarzbär sein Unwesen:
Die Touristen drängeln sich, es gibt Stau auf der Straße. Ich mache ein paar Bilder, doch bald darauf entfernt sich der Bär weiter von der Straße. Da gerade eine Staulücke entstanden ist, ergreife ich meine Chance und flüchte weiter nordwärts. Am Rainy Lake steht dann ein einsames Auto. Auch hier treibt ein Schwarzbär sein Unwesen. Doch ohne Teleobjektiv hat kaum jemand eine Gelegenheit hier mehr zu erkennen. Der Bär ist am anderen Ufer zu sehen:
Der Bär nimmt ein Bad und ich fahre weiter. Auf der Brücke des Yellowstone River kommt es erneut zu einem Stau:
Notgedrungen reihe ich mich ein und fahre langsam bis der Bison die Straße freigibt. Im Lamar Valley treffe ich auf noch mehr Wildlife:
Es gibt Bisons, Gabelböcke und Touristen. Yellowstone gab mir das Beste was an einem guten halben Tag möglich war. Nachdem der Vortag sehr regenreich war, hielt dieser Tag sehr gutes Wetter bereit. Die Ausblicke, Pflanzen- und Tierwelt waren den Aufwand und die Unkosten wert. Mit zwei Tagen mehr hätten sich auch der südliche und östliche Bereich des Nationalparks intensiv erkunden lassen. Doch ich bin zufrieden.
Um halb fünf verlasse ich den Park durch den Nordöstlichen Eingang:
Im nächsten Teil geht es über den Bärenzahn Highway.
Hooray! Love! Future!
SMD