Im Auto
hör ich Musik von meinem Handy. Und das über Bluetooth
gekoppelte Radio hat sich dazu entschieden diese in alphabetischer
Reihenfolge abzuspielen. Auch mal eine interessante Variante. Erst kamen die ganzen Lieder die mit Nummern beginnen, dann ging es mit A weiter. Beim Devils Tower waren zufällig die
ganzen Angel Lieder dran. Engelslieder am Devils Tower ist schon
lustig und irgendwie passend. Am Fort Laramie waren die Army Lieder dran. Und davon
habe ich nur gefühlte drei. Das passt schon überraschend gut.
Natürlich überspringe ich hie und da mal ein Lied wenn es mir nicht gefällt. Nicht alles kann
man jederzeit hören, manches ist doppelt usw. Aber insgesamt ist das schon lustig finde ich.
Mobile Home für Pick Up
Denkmal für Rodeoreiter
Am Rastplatz in Dwyer Junction haben mich Australier nach dem Weg zum Mount Rushmore gefragt. Wie es denn so ist und wo man Tanken kann. Ich gab ihnen dann noch den Tipp sie sollen am besten gleich im nächsten Ort noch tanken, denn nach Glendo kommt eine ganze Zeitlang nicht mehr allzuviel. Und der Straßenzustand ist ein Flickenteppich mit vielen Betonstößen. Dazu gibt es dann auch immer noch Reifenreste. Eher schlechter Zustand. Die waren ganz nett und heilfroh über den Ehrfahrungsaustausch. Wir haben uns dann gegenseitig noch einen schönen Urlaub gewünscht und weiter ging es. Warum sie gerade mich gefragt haben? Ich habe keine Ahnung, könnte aber am australischen Hut liegen.
Fahnen am Rastplatz: USA und Wyoming
In Cheyenne bin ich gut angekommen. Die Unterkunft war nicht so toll. Baufällig kann man sagen. Aber es ist nur für eine Nacht. Das Personal ist jedoch super nett und freundlich.
Nun bin ich also im Herzen Amerikas. Die Frontier Days habe ich genau verpasst. Sie haben am Tag zuvor geendet. Soll ja die größte Freiluftrodeo und Westernveranstaltung überhaupt sein. Spitzname: „Daddy of'em All“. Immerhin gibt es das seit 1897. Ich erlebe die Stadt eher ruhig. Und ich bin auch schon fast zu spät dran. Wie überall schließen auch hier die touristisch interessanten Attraktionen um fünf Uhr nachmittags. Nachdem ich mich umgeschaut und eingekauft habe besuche ich noch die Big Boy Steam Engine. Das Foto habe ich zuhause noch ein bisschen gealtert:
Beim Tanken gab es wieder die üblichen Probleme. Kreditkarte geht nicht an der Säule. Ich hab den freien Platz wie üblich überschätzt und natürlich mit dem Nozzle. Aber hier mit drei Schläuchen statt nur einem. Immer wieder ein bisserl anders. Hab mir hier sogar die 91 geleistet. In Amerika sind die Angaben in MOZ, nicht wie bei uns in ROZ. 91 ist bei uns das gute SuperPlus. Mit dem Veloster merke ich da aber keinen großen Unterschied.
Sonnenuntergang vom Motel aus
Zwischen Cheyenne und Colorado Springs liegt Denver. Mein einziges Interesse hätte dem Mount Evans gegolten. Doch dies hat sich durch den Beartooth Highway erledigt. Die Großstädte reizen mich nicht so besonders. Ich lasse Denver quasi links liegen und fahre gleich weiter.Vom Highway kann man auf einem Rastplatz, dem Ackerman Overlook, einen sehr guten Blick auf die US Air Force Academy werfen:
Segelflugzeug im Schlepp
Meine gebuchte Unterkunft in Colorado Springs erreiche ich zu früh, Check-In geht erst ab 15:00 Uhr. Ich habe also gemütlich Zeit für Garden of the Gods. Doch dazu im nächsten Teil mehr.
Hooray! Love! Future!
SMD