Kino. Deutsches Kino. Eine Literaturverfilmung. Ü40 Kino.
Die Vermessung der Welt ist ja ein eigentlich spannender Film. Er hat eigentlich auch keine Sekunde Langeweile. Man wird nicht müde oder unaufmerksam. Aber ich mag ihn doch nicht.
Er ist zu gleichmäßig, zu gleichförmig.
Er hat ein Niveau und hält es auch - durchgehend.
Und genau damit hab ich mein Problem.
Keine Ausrisse nach oben oder unten.
Humor nach Art der Preussen.
Also einen Besenstiel geschluckt und in eine Ritterrüstung gesteckt.
Jetzt bitte herzhaft lachen.
Ich komm damit nicht klar.
Auch recht lustig. Nebensitz im Kino. Eine ältere Dame. Hat ein Sitzkissen dabei, weil ja die Polstersessel immer so unbequem sind. Da sagt sie immer wieder zu ihrer Nachbarin. (Name hier einsetzen), die 3D Brille brauchst du gar nicht, das geht auch so.
Was lernen wir daraus:
1. Ganz im Vertrauen sollte die Dame wohl mal einen Augenarzt aufsuchen.
2. 3D und eine ältere Zielgruppe ist möglicherweise keine gute Idee.
Um bei 3D zu bleiben. Der Film wurde ja auch in Ecuador gedreht. Schönes Land - tolle Bilder.
ABER!
Alles eher farblos und grau. Ich weiß auch warum!
Damit es im 3D keine Geisterbilder gibt. Muss so sein.
Schade eigentlich, damit nimmt sich der Film soooooo viel.
Ich mag 3D, ich weiß aber auch wann ich es nicht brauche oder möchte.
Inzwischen kommt es mir so vor als fehle der Mut zum 2D Film.
Traut euch wieder, 3D ist nich das Allheilmittel. Es ist ein Stilmittel.
Und dieser Film wäre wohl ohne besser geworden.
Wie inzwischen auch viele andere.
Hooray! Love! Future!
SMD