Donnerstag, 22. August 2013

Außergewöhnliche Menschen

Hi,

heute mal Menschen die uns aus TV und Presse bekannt sind und einen heutzutage doch eher ungewöhnliches Verhältnis zur Natur haben. Eine recht kurze Auflistung von denjenigen die mir auf Anhieb einfallen:
Rüdiger Nehberg - Sir Vival
Matto H. Barfuss - Gepardenmann
Rob Bredl - The Barefoot Bushman

hat diese Riege eigentlich schon verlassen:
Steve Irwin - The Crocodile Hunter

Wem noch welche einfallen kann sich ja mal melden.
Würde mich schon interessieren.

Musik kann haben wer will ;-)
(Human League - Human)

Hooray! Love! Future!
SMD

Mittwoch, 21. August 2013

Kaffee im Internet

Hmm - warum hab ich das eigentlich nicht schon früher gefunden?

und

Dazu gibt es ein flammendes Herz.
(Oder was man selbst interpretieren möchte)


Mehr gibt es heute nicht.

Hooray! Love! Future!
SMD

Dienstag, 20. August 2013

Die hohe Kunst

Heute möchte ich mal einen Blick auf einen besonderen Menschen werfen:
In jungen Jahren wurde Sie im chinesischen Hochland alleine und verlassen aufgefunden. Freundliche Menschen die ein Herz für sie hatte brachten Sie daraufhin zu den berühmten Chádiǎn-Mönchen, welche Ihre Klöster an den steilen Berghängen des Hengshan-Gebirge errichtet hatten. Dort lernte das begabte Findelkind die heilige Kunst die dort seit der Wei-Dynastie nur an ausgewählte und auserlesene Eingeweihte weitergegeben wird.

In den ersten Jahren Ihrer Ausbildung lernte sie die Kräfte des Yin und Yang zu verstehen. Durch intensive Meditation schaffte Sie es zur Feng-Shui Meisterin. In den langen Jahren der harten und entbehrungsreichen Ausbildung lernte Sie die Anwendung der Niúnǎi Dúshùyīzhì. Nachdem Sie in den grundsätzlichen Anwendungsbereichen perfekt ausgebildet war wurde Sie Ihrem Néngshǒu zugewiesen. Dieser brachte in Ihr in geheimen Ritualen und völliger Abgeschiedenheit die hohe Kunst zur Perfektion.

Nachdem Ihre Ausbildung zur Kāfēishī beendet war und Ihr niemand mehr etwas neues beibringen konnte musste Sie die schützenden Klostermauern der Mönche verlassen und wurde auf Pilgerreise in die große Welt geschickt. Hier sollte Sie beweisen und anwenden was Ihr die großartigen Lehrmeister beigebracht hatten.

Wer der sympatischen und gut aussehenden Person einmal bei der Anwendung Ihrer erlernten Kunst zusehen durfte wird schnell feststellen wie leicht Ihr diese von der Hand geht. Man könnte fast sagen Sie schüttelt wahrhafte Bilder aus dem Handgelenk. Hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt sie könne sogar bei absoluter Mondfinsternis und Stromausfall Latte Art schütten.

Wenn Sie Ihr begegnen bestellen Sie also nicht nur einen Kāfēi. Fragen Sie nach der von Ihr erlernten Kunst. Vielleicht gehören Sie zu den glücklichen die diese erleben durften.

Mir hat Sie zu meinem heutigen zweijährigen Kaffeerösterjubiläum mit der von Ihr beherrschten Waffe eine Rose herbeigezaubert. Ich darf mich wohl durchaus glücklich schätzen. Ich möchte Ihre Kunst nicht missen.


Hooray! Love! Future!
SMD

Musik?
Immer diese Extrawünsche.
Na gut: Hier und Hier
(Kylie Minogue & Nick Cave - Where the Wild Roses Grow, Shanks & Bigfoot - Sweet like chocolate)

PS: Nehmen sie das Leben und diesen Post (nicht zu) ernst.

2 Jahre

Am 20. August sind es nun zwei Jahre. Ich kann also sagen "Es ist vollbracht".
Das mir gesteckte Ziel habe ich erreicht. Den Selbstversuch beendet.
Zwei lange Jahre versuchen sich jeden Tag eine Stunde Urlaub zu gönnen. Abschalten vom Alltag und nur an sich selbst denken. Und von nichts und niemanden aufregen lassen.

Das Ergebnis?
Zum Teil wie erwartet.
Zum Großteil eigentlich.
Zum Teil wie erhofft.
Es gab Seiteneffekte.
Positive.
Negative.
Überraschende.

Ich habe einen Weg zurück gefunden. Nach einem schweren persönlichen Erlebnis. Ich habe dazugelernt. Ich habe Neues erfahren. Vor allem habe ich gelernt das man nicht alles an sich heranlässt. Das mag ja auf der einen Seite helfen. Aber es hinterlässt einen schalen Geschmack. Nicht nur auf der Zunge, auch im Kopf. Dinge die man nicht persönlich nimmt bleiben austauschbar. Das ist auch nichts.
Was austauschbar bleibt gibt man problemlos auch wieder auf.

Aber ich habe mich auch selbst überrascht. Ich war stark, ich bin wieder stark. Wie es aussieht habe ich mich zum Großteil selbst wieder herausgezogen. Doch das soziale Umfeld hat geholfen, manchmal aber auch geschadet. Ein Teil von mir ist gestorben. Dieser Teil ist nicht mehr zurückgekommen. Zum Teil ist das schade, aber vielleicht war das jedoch notwendig. Damit es weitergehen kann. Egal - es ist wie es ist.

In so einer Phase beginnt man auszusortieren. Was ist einen wichtig? Was braucht man? Was schadet einem? Was kann einem Schaden zufügen? Es auf einmal alles auf dem Prüfstand. Und manches bleibt auf der Strecke. Und manches muss auf der Strecke bleiben. Vormals gute Freunde sind aus meinem Leben verschwunden. Manche Menschen blende ich aus meinem Leben aus. Wildfremde Menschen haben sich als Hilfe gezeigt. Von einigen gab es überraschende Erkenntnisse.

Ich mache nun Dinge anders. Mehr mit persönlicher Note. Nicht deshalb weil es das private Umfeld gerne so hätte. Ganz egoistisch nur weil ich das gern so hätte. Weniger Spielball anderer. Doch auch weniger Kämpfer für andere. Es gibt noch viel zu tun. Wie immer im Leben.

Welcome back Life! I still don't no why. However whatsoever.
Es hat sich für mich ein neues Zentrum gebildet. Zuhause, Zufrieden bis Glücklich, Unter netten Menschen. Plätze zum Wohlfühlen. Ich meide die Menschen oder Orte mit negativer Energie.

Ich sage allen ein großes Danke die daran beteiligt waren.
Natürlich nur im positiven Sinn.

Musik?
Da bin ich mir nicht ganz so sicher.
Für die harte Zeit passt vielleicht:
Peter Gabriel & Kate Bush -Don't Give Up
Und für das Beenden des Zweijahresexperiments kommt vielleicht das nahe hin.
Vielleicht aber auch nicht. Vielleicht ist das auch völlig egal.
Chicago - Hard To Say I'm Sorry

Für Statisktiker:
Ich versuchte nun zwei Jahre lang den täglich einstündigen Kurzurlaub. Geschafft habe ich es an satten 288 Tagen. Diese Zeit vertrieb ich mir  unter anderem mit 422 Tassen Cappuccino. Den Erbsenzählern sei gesagt, das ich mir diese Erholungszeit ohne sonstige Nebenkosten den Gegenwert von etwa 600 Tassen Cappuccino kosten lies. 36 Tassen davon waren nur tips.


Hooray! Love! Future!
SMD

Sonntag, 18. August 2013

über die Gefahren des Kaf|fee|trin|kens


So kann es gehen. Nichtsahnend lies ich mich mal wieder treiben. Ohne es direkt zu wollen landete ich - ohne große Verwunderung - mal wieder einmal bei meinem Lieblingskaffeeröster. Da heute das Wetter zu einer gewissen Gemütlichkeit und Gelassenheit herausforderte war dies ein entspanntes Erlebnis. Und da ich heute nicht allein diese Idee hatte herrschte ein gewisser Platzmangel, was dazu führte das ich mal wieder Tischgäste hatte. Das mit den Tischgästen ist so selten gar nicht, aber heute war es halt mal wieder produktiv. Nachdem man ins Gespräch gekommen war und ich ein paar Latte Art Bilder vorstellen durfte erwähnten die Tischgenossen dass sie grade von der zur Zeit im Kunstkombinat in Amberg laufenden Ausstellung kämen. Der Titel derselben reizte mich, Da ich Kontakte ins Cern habe war der Titel "Auf der Suche nach dem Higgs" natürlich eine willkommene Herausforderung sich diese Ausstellung anzusehen.

Gottes Wege sind seltsam und unergründlich, doch meistens stellen sich die Weichen völlig ungeplant. Natürlich bin ich noch dorthin und habe das ganze angesehen und ein bisschen dokumentiert. Ich soll nun auch Grüße ans Cern übermitteln. Dies werde ich natürlich sehr gerne machen.

Es folgen nun ein paar Eindrücke der Ausstellung. Nicht wirklich von guter Qualität, schließlich soll jeder die Kunst selbst erleben dürfen. Ich war auch nicht darauf eingestellt und mit dem Handy fotografieren ist für mich nach wie vor eine Notlösung von der ich aber oft genug Gebrauch mache.

Zuerst etwas Werbung, die Postkarten zur grade noch laufenden Ausstellung und der kommenden:




Dann ein Beispiel warum es schwierig ist Kunst als Bild darzustellen:

Das Wort Suche ist eigentlich immer lesbar, verändert jedoch durch den Blickwinkel seine Tiefenwirkung. Das Wort Finde endeckt man nicht so schnell. Dafür muss man schon suchen.

Was mir an folgendem Exponat gefiel war die einfache Darstellung von Mausefalle und Puzzleteilchen. "Teilchen fangen"

Noch weitere Eindrücke:



Ein Teilchenbeschleuniger:





Als Musik dazu gibt es natürlich nur eins:
Nick Cave & The Bad Seeds " Higgs Boson Blues"

Update!
Es war nun auch in der örtlichen Zeitung.

Hooray! Love! Future!
SMD