Freitag, 19. Februar 2016

San Antonio

Ich verlasse Austin. Das nette Mädel ist wieder an der Rezeption. Als morgendliche Begrüßung höre ich: So you leaving me? Ich glaube ich vermisse sie jetzt schon.

Ich starte meinen Weg bei 28 Grad. Bis Mittag werden es dann wieder 40 Grad sein. Der Weg ist nicht so weit. Doch auch hier im Motel ist Check-In erst ab 15:00 Uhr. Das scheint generell so üblich.

Den Nachmittag habe ich mir noch die Mission Conception angeschaut:






Der Tag ist noch jung, es geht zur Mission San Jose:










Da sie Mission National Historical Parks sind gehören sie zur Verwaltung der National Park Service. Kurz gesagt heißt das, das sie um 17:00 Uhr schließen.

Es geht zum vielbeachteten Riverwalk in der Downtown:







Ein neuer Tag - ein neues Glück. Ich entschließe mich die verbleibenden zwei Mission zu besuchen. Zuerst also zur Mission San Juan:



Die Mission als Vogelhäuschen

Ich fotografiere voller Stolz und auf einmal piekt es am rechten Knie. Und noch weitere am Rist. Erst jetzt bemerkte ich das ich wohl mitten in einem Ameisennest stand. Erst auf der Weiterfahrt im Auto habe ich dann die letzten Soldaten entdeckt und vernichtet.






Bevor es zur letzten Mission geht, vorher noch ein kleiner Exkurs zum Espada Aqueduct. 1731 zur Wasserversorgung der Mönche von diesen gebaut.



Nun also noch die Mission Espada:




San Antonio war schön, doch ich muss an diesem Tag noch Houston erreichen. Schließlich ist dies eines der Hotels die ich schon zuhause gebucht hatte.

Hooray! Love! Future!
SMD

Dienstag, 16. Februar 2016

Austin

Nun habe ich also schon Austin erreicht. Das Mädel am Empfang im Motel war echt nett. Bei einer netten Unterhaltung gab es ein paar Unverständlichkeiten. Beispielsweise mal wieder die Temperatur. Ich bin halt voll auf Celsius, die Amerikaner sind aber halt Fahrenheit. Sie hat aber recht schnell mitgekriegt das ich auf dem Weg hierher nicht 30 Grad Fahrenheit hatte. Schlau wie sie war hat sie es gleich in Ihrem Computer umrechnen lassen. Mit 105 Grad Fahrenheit war sie viel mehr zufrieden. Das Zimmer ist echt in Ordnung, der Preis auch. Ich sehe den Pool, bin aber nicht jemand der so was braucht. Die Klimananlage ist auch hier wieder das gute Modell, das scheint hier im Süden der Standard zu sein. Komisch ist nur die Matratze. Die ist hier in Plastik verpackt. Also nicht, nicht ausgepackt, sondern in einen extra Matratzenschoner aus Plastik. Na ja, wenns sein soll.

Den ersten Tag erkunde ich Austin, stehe ein bisschen im Stau, aber irgendwie nix besonderes. Aber immerhin mache ich die 6900 Kilometer voll, das sind 4288 Meilen.

Beim morgendlichen Duschen hat mich eine dunkelbraune Grille besucht. Da sie mich nicht mehr verlassen wollte, habe ich ihr den Ort gezeigt, wo es sich rechts herum dreht. Über Frühstück im Motel in Amerika verliere ich auch hier keine Worte mehr.

Offensichtlich gefällt dem Veloster und dem Navi auch heute die Hitze nicht. Trotz allem geht es erst einmal zum Mayfield Park:













Sehr schön, aber in der Hitze nicht so wirklich zu genießen. Man versucht dort, die in der Gegend ursprüngliche Vegetation wieder herzustellen.


Noch habe ich Reserven und besuche den in der Nähe liegenden Mount Bonnell. Auch in Austin gibt es verrückte Sportler. Beispielsweise diejenigen die Treppen hoch- und runterrennen. Und das in der Hitze!








Von Mount Bonnell hat man einen herrlichen Rundblick auf Austin.

Es ist warm. Ich verspüre Hunger und Durst. Ich finde einen What-a-Burger. Da ich den noch nicht kenne wird heute dieser ausprobiert. Innen ist die Klimaanlage auf Arktis. Eventuell aber auch auf Antarktis. Den Unterschied erkenne ich grade gar nicht. Das Getränk - eiskalt! Zum Glück hatte ich noch Eiswürfel reingetan. Beim Bestellen habe ich mich für den Triple Beef Burger entschieden. Die Dame an der Kasse hat mich gefragt ob ich Käse will. Ich beantworte die Frage mit Ja. Sie frägt mich wie oft ich den Käse will. Ich antworte: Einmal. Sie hat dann auch noch mal nachgefragt ob ich das wirklich will. Ich bejahe. Meine Bestellung erreicht die Küchenzone. Die Dame am Grill schriet nach vorne das ihre Kollegin hier wohl einen Fehler gemacht hat. Das steht nur einmal Käse und nicht drei mal. Die Kassendame sagt, das stimmt so, sie versteht es auch nicht, aber ich will das so. Juhu! Peinlich!

Ich verlege meine Touristische Aktivität ins Lady Bird Johnson Wildflower Center. Auch auf dem Weg hierher ist das Navi und ich nicht unbedingt einer Meinung. Aber ich erreiche das Center. Vielleicht nicht auf dem optimalsten Weg. Das Lady Bird macht den Spagat zwischen botanischen Garten, Kunstaustellung und Schrebergarten. Es ist fast nichts los in der Hitze, aber es ist eigentlich sehr schön hier:







Vom dortigen San Antonio Observation Tower hat man einen grandiosen Rundumblick:





Mein Heimweg heute wird lang. Nicht wegen der Meilen, es ist Stau allerorten. Im Motel erschöpft sich mein Sicherungskonzept Nummer 1. Der kleine 64 GB USB-Stick ist voll. Als zweites Sicherungsmedium dient nun eine SD-Card mit 32 GB.

Hooray! Love! Future!
SMD