Dienstag, 3. November 2015

Coquihalla River bis Okanagan Lake

Abschied ist immer schwer.
Doch Kanada machte es mir leichter, indem es mir ein Highlight bot das nicht auf meiner Liste stand.

Bei der morgendlichen Abfahrt standen 19660 Meilen auf dem Tacho. 464 Meilen sind der Veloster und ich nun zusammen, also 747 Kilometer. Das ist noch nicht wirklich viel auf die Zeit gerechnet, aber das wird sich nun ändern. Es ist immerhin schon Tag Zehn meiner Urlaubsreise.

Mein Weg nach Pentiction führte mich an Hope vorbei. Der Veloster war durstig und der Weg noch lang. Also ging es in den Ort. Ein Frühstück im Chinarestaurant Goldene Schwalbe klang auch verlockend. Als es wieder weiterging machte sich ein Schild aufmerksam. Neugierig bin ich dorthin gefahren. Dann habe ich den Coquihalla Canyon Provincial Park mit den Othello Tunnels entdeckt. Das war wirklich sehenswert:















Leider war meine 700D nicht unbedingt der Meinung hier die besten Bilder zu machen, Teilweise war das Ergebnis katastrophal. Doch ich habe mich bemüht noch das Beste zu retten. Wie sagt ein guter Bekannter immer, das ist wohl was zum gleich anschauen. Die Kettle Valley Eisenbahn ist stillgelegt, inzwischen ist es ein Wanderweg der von Hope hierher in den Coquihalla Canyon führt. Mangels Zeit bin ich aber bis zu dem Parkplatz direkt in der Nähe gefahren. Die Tunnel sind schön, die Natur und die Felsen atemberaubend.

Es ging weiter, entlang der Othello Road zurück zum Highway 5. Der Coquihalla River begleitete mich noch eine ganze Weile:


Ab Merritt folgte ich dem Highway 5 A um den 97 C zu erreichen:





Sogar Radfahrer kann man hier antreffen. Eines der Dinge die ich nie verstehen werde. Aber das ist wohl eine andere Art Urlaub zu machen. Wahrscheinlich denken die das gleiche über mich.

So erreichte ich schließlich Okanagan Lake,


der mich zu meiner Unterkunft in Penticton führte.
Da noch genug Zeit war fuhr ich noch nach Kelowna um mir die dortige Gegend anzukucken. Doch so richtige Begeisterung kam bei mir nicht auf. Weder fand ich einen geeigneten Platz um die berühmte Pontonbrücke zu fotografieren, noch zeigte sich mir das Ogopogo.




Der beginnende Abend führte mich noch auf den Munson Mountain. Dort genoss ich einen atemberaubenden Ausblick. Leider gab es keinen all zu guten Sonnenuntergang.




Essen gab es dann noch bei Little Caesars. Zwei Mahlzeiten am Tag und beide bei Fastfood ist die negative Bilanz dieses langen Tages.

Hooray! Love! Future!
SMD

Dienstag, 20. Oktober 2015

Ankommen Teil Eins

Sinn meines Urlaubs war es ja nicht nur Kanada und Amerika für mich zu entdecken, sondern vor allem auch zwei Bekannte zu besuchen.

Der erste Teil davon ist nun hier in der Umgebung von Vancouver, Kanada erfüllt.

Die Tage hier waren eigentlich viel zu kurz, ich hätte mir mehr gewünscht. Jedoch ging aus verschiedenen Gründen sowieso nicht mehr. Ich habe auf jeden Fall die Zeit rund um Vancouver und vor allem die Gespräche mit alten und neuen Bekannten sehr genossen. Auch ein Abend am Feuer mit Marshmallows war mir vergönnt.

Am ersten Tag durfte ich alleine die Gegend erkunden. Es gab aber noch ein Frühstück bei Tim Hortons. Das war auch mein erster Besuch in dieser Kette.
Dann genoss ich die Ruhe und die Sonne an einer Anglerplattform in Surrey. Angler waren zum Glück keine da, die hätte ich am Ende noch gestört.







Nachdem ich völlig tiefenentspannt war beschloss ich meine weitere Erkundung. Dieser Tag war mehr oder weniger ziel- und planlos. Das Glück verschlug mich dann zum Cypress Provincial Park. Hier gibt es wunderbare Ausblicke auf Vancouver. Im Winter ist oben auf dem Berg ein Skigebiet.









Am nächsten Tag waren wir gemeinsam unterwegs. Nachdem die Bekannten auch viele Dinge zu erledigen hatten blieb für das reine Sightseeing wenig Zeit. Auf diese Art bekam ich jedoch mehr von der Normalität des kanadischen Lebens mit.

Später ging es dann noch zum White Rock. Hier flaniert man und genießt den Tag.














Tag drei bescherte mir einen kompletten Tag mit meinem Bekannten. Nachdem wir auch schon gemeinsam Neuseeland, Australien und Südafrika bereist hatten war dies eine eintägige gemeinsame Kanadareise. Mal nicht alleine unterwegs zu sein war eine erholsame Abwechslung. Zuerst ging es in den Cascade Falls Regional Park.






Eine sehr schöne Gegend. Es ging weiter. Einen Zwischenstopp gab es am Strand des Harrison River. Da ich an diesem Tag eher so mit cruise-Geschwindigkeit unterwegs war, gab es hinter mir einen kleinen Konvoi. Doch niemand störte sich daran und es überholte auch keiner. Insgesamt fährt es sich eigentlich sehr entspannt in Kanada und Amerika. Direkt hinter mir waren zwei Motoradfahrer. Ich denke das war meine Eskorte. Leider haben wir sie am Stopp am Strand verloren.


Den restlichen Tag ging es zum Bridal Veil Falls Provincial Park mit den namentlich gleichen Wasserfällen.





Sehr sehenswert.
Sehr entspannnt.
Sehr schön.

Die Kamera mochte die Gegend rund um die beiden Wasserfälle nicht so besonders. Es gab sehr viel Licht und auch sehr viel Schatten. Da ich immer sehr schnell mit dem fotografieren bin, war dies wohl ein Problem. Aber ein paar schöne Bilder sind es dann doch geworden.

Leider ging die Zeit in Vancouver viel zu schnell vorbei. Doch ich musste weiter. Schließlich wollte ich einen Flieger in Houston erwischen.


Auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle die ich treffen durfte.

Hooray! Love! Future!
SMD