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Samstag, 16. Januar 2016

New Mexico

Bevor ich Amarillo und den Texas Panhandle (Pfannenstiel) erreiche, geht es durch New Mexico.


Zwischenziel ist hier der Capulin Vulkan, ein seit langem erloschener Vulkan. Hier gibt es jedoch die relativ seltene Möglichkeit den Krater und den dazugehörigen Rand zu erwandern. Dazu im nächsten Post ein paar Bilder.

Heute gibt es jedoch erst einmal ein paar Höhenangaben aus meiner Reise.
Ermittelt wurden diese mit Google Maps. Da hab ich ein schönes Tool gefunden:
Die Reihenfolge ist natürlich die meiner Reise. Angaben in eckigen Klammern standen zwar auf der Liste, wurden dann aber doch nicht von mir besucht.

USA
0010m - Seattle (Washington)

Kanada
1728m - Highway 97C bei Pennask Mountain (British Columbia)
1236m - Highway 3 nach Osoyoos vor Bridesville (British Columbia)

USA
1428m - nach Mullan (Spokane - Missoula) (Montana)
1963m - nach Butte (Montana)
1609m - nach Cardwell (Montana)
1736m - nach Bozeman (Montana)
1721m - Yellowstone Eingang Nord (Wyoming/Montana)
2596m - Wasserscheide Yellowstone (Grand Loop bei West Thumb) (Wyoming)
2711m - Yellowstone bei Mount Washburn (Wyoming)
2290m - Yellowstone Eingang Nord Ost (Wyoming/Montana)
3338m - Beartooth Highway Summit (Wyoming/Montana)
1367m - bei Carlile (vor Devils Tower) (Wyoming)
1633m - vor Sundance (Wyoming)
1615m - bei Mount Rushmore (South Dakota)
1792m - bei Crazy Horse (South Dakota)
1940m - nach Cheyenne (Wyoming)
[4307m - Mount Evans (Colorado)]
2240m - vor Air Force Akademie (Colorado Springs) (Colorado)
[4295m - Pikes Peak (Colorado)]
2396m - bei Raton (Colorado/New Mexiko)
2400m - Capulin Volcano (New Mexiko)
0013m - Houston (Texas)

Hooray! Love! Future!
SMD

Montag, 11. Januar 2016

Colorado Springs

Nach dem Garten der Götter bin ich dann noch im North Cheyenne Canon Park gelandet. Sehr schön zum rumcruisen. Etwa auf der Hälfte der Strecke findet man die Helen Hunt Falls:




Auf dem Rückweg wollte ich ein schnelles und belangloses Abendessen beim großen M ergattern. Ich gebe meinen Wunsch also ins Navi ein. Am Zielpunkt war dann da aber kein großes M, sondern ein Walmart. Immerhin gab es dort lekker aussehende Sandwiches. Ich dachte mir, da kann ich zugreifen. Auf dem Weg zum Motel fand ich dann auch ein großes gelbes M. Doch da war es schon zu spät für. Es gab also Sandwich, hier mit Mangolimonade, Pellegrino und der obligatorischen Ice Cube Box. Als Nachspeise hatte ich mir noch ein Schokocookieeis mitgenommen. Lekker!


Wir schreiben den 29. Juli 2015. So langsam schleicht sich der Wunsch nach etwas mehr Ruhe ein. Mein Touristenprogramm wird offener und löchriger. Nach notwendigen Arbeiten im Motel, wie Buchungen für die nächsten Tage, starte ich um 11 Uhr 11 zu meinem Tagesprogramm. 
Es geht zu den Manitou Cliff Dwellings. Die früheren Bewohner des Landes bauten ihre Häuser unter Felsüberhängen. So waren diese recht gut vor dem Wetter geschützt. Hier wurde so eine Siedlung mit original Steinen von einem anderen Ort wieder aufgebaut. Was man sieht ist also sowohl echt als auch Touristennepp. Das darf sich jeder selbst aussuchen.
Im Original stammen die Steine aus Cortez, was wenigstens der gleiche Bundesstaat ist. Luftlinie sind das etwa 370 Kilometer Entfernung. Da dies schon um 1900 herum geschah ist die Leistung doch immerhin recht erstaunlich.
Ich fand den Ort recht sehenswert.






Purpursonnenhut

Prairiesonnenhut

Prairiesonnenhut, verblüht


Schafgarbe


Kunst der Ureinwohner

Im Laden bei den Dwellings erzählte mir eine Verkäuferin das ihre Wurzeln in Eschweiler in Deutschland liegen. Da sie die Aussprache aber nicht hinbekommen hat haben wir das gleich ein bisschen geübt. Es gibt da immer wieder so kleine nette Momente im Urlaub.


Mein Weg führt mich am Red Rock Canyon vorbei. Doch da ist eigentlich alles nur zu Fuß erkundbar. Heute nichts für mich. Was die vergangenen Tage die Motorradfahrer waren, das wird nun immer mehr durch Radfahrer ersetzt. Und das trotz der steilen Bergstrecken hier.

Eigentlich wollte ich ja dann mit der Zahnradbahn auf den Pikes Peak fahren. 4301 Meter klingen schon interessant. Doch die Parkplätze am Bahnhof waren voll und die Menschenmassen endlos. Natürlich hätte ich auch mit dem Auto hochfahren können, aber das hatte keinen Reiz für mich. Es gibt übrigens sowohl ein Autorennen, als auch einen Marathonlauf auf diesen Gipfel.

Die Cave of the Winds konnte mich auch nicht reizen, heute ist mir nicht nach Höhlen.

Ich bin dann zum Bear Creek Park gefahren. Von dort aus wollte ich zum North Cheyenne Canon Park von gestern. Doch leider war die Straße nicht durchgehend passierbar. Ein paar Bauarbeiter und ihr Caterpillar versperrten mir den Weg. Sie besserten die Straße aus.

Blick über Colorado Springs

Ein Chinook

Blick über Colorado Springs

Ich versuchte dann noch zu den Seven Falls zu gelangen. Doch leider war auch dies nicht möglich. Die Straße dorthin wurde komplett neu gebaut. Nicht einmal als Fußgänger durfte man da durch.

Ich gab auf und fuhr tanken. Der Tankwart hatte einen Bruder in Deutschland. Doch leider wusste er nicht genau wo. Dank deutscher Kreditkarte lerne ich hier beim Tanken immer wieder Menschen kennen. Irgendwie hat das auch was gutes.

Morgen geht es auf nach Amarillo!

Hooray! Love! Future!
SMD

Sonntag, 3. Januar 2016

Garden of the Gods

Der Eingang zum Garten der Götter:


Am Parkplatz bemerke ich einen Neuwelthäher. Es war ein leicht windiger Tag, er kämpft ein wenig mit dem Wind:



Eines der Übersichtsschilder am Eingang. Leider ist nicht alles was es zu sehen gibt beschrieben. Da ich mir das Besucherzentrum wegen des dortigen Andrangs gespart habe muss mir dies als Karte dienen:


Die küssenden Kamele. Diese kann man von zwei Seiten aus sehr gut erkennen:



Es gibt Bilder im Garten, welche ich nicht beschrieben fand. Ich bin so frei und gebe ihnen eigene Namen. Das hier ist der Betende. Sein Gesicht schaut nach rechts. Man kann seine große Nase sehen. In im Vordergrund sind seine gefalteten Hände:


Noch einmal die küssenden Kamele:


Ein Überblick über den Felsengarten;


Es gibt Bilder im Garten, welche ich nicht beschrieben fand. Ich bin so frei und gebe ihnen eigene Namen. Es gibt einen schlafenden Riesen im Park, also nenne ich dieses Bild alter schlafender Mann.
Auf der linken Seite kann man sein Gesicht sehen. Und in der Mitte ist seine große Plauze. Er ist mit einem Bettlaken bedeckt.
Lustig finde ich, das auf dem "Bettlaken" ein Bild zu sehen ist welches als der weinende Indianer oder indianischer Engel bezeichnet wird. Die hellen Umrisse bilden ihn:


Es gibt Bilder im Garten, welche ich nicht beschrieben fand. Ich bin so frei und gebe ihnen eigene Namen. Für mich sieht es aus wie ein Baby auf dem Rücken seiner Mutter. Stellen sie es sich vor! Ich nenne es afrikanisches Baby.
Recherchen zuhause haben nun ergeben das dies die Mumie ist. Es gibt also schon einen Namen dafür.


Auf diesem Foto kann man links die drei Grazien erkennen:


Ein Panorama der Gegend:


Am südlichen Parkplatz des Juniper Way Loop. Rechts die betenden Hände:



Nicht schwer zu finden ist der balanzierende Fels. Er liegt gleich neben dem Dampfschifffelsen. Dieser ist aber nicht mit auf dem Foto:


Was ich nicht gesehen habe sind zum Beispiel die siamesischen Zwillinge, der Schotte, die betenden Hände und der schlafende Riese.

Zuhause habe ich dann auch noch eine brauchbare Karte im Internet gefunden.
Eine zweite Karte findet man dort auch noch.

Hier noch einmal alle Namen die ich gefunden oder selbst vergeben habe:
  • Balanced Rock - Balanzierender Fels
  • Cathedral Spires - Kathedralentürme
  • Giant Footprints - Riesenfußabdrücke
  • Gray Rock (Cathedral Rock) - Der graue Fels (Kathedralenfels)
  • Keyhole Window - Schlüssellochfenster
  • Kindergarten Rock - Kindergartenfels
  • Kissing Camels - küssende Kamele
  • North Gateway Rock - Nordportalfels
  • Pulpit Rock - Der Kanzelfels
  • Scotsman - Der Schotte
  • Sentinel Rock (Twin Spires) - Wächterfels (Zwei Türme)
  • Siamese Twins - Siamesische Zwillinge
  • Signature Rock - Unterschriftsfels
  • Sleeping Giant - schlafender Riese
  • South Gateway Rock - Südportalfels
  • Steamboat Rock - Dampfschifffels
  • Three Graces - Die drei Grazien
  • Toad & Toadstool Rocks - Kröte und Pilzfelsen
  • Tower of Babel - Der Turm von Babel
  • White Rock - weißer Fels
nicht offiziell gefunden:
  • Praying Hands - Betende Hände
  • The Mummy - Die Mumie
  • Weeping Indian (Indian Angel) - weinender Indianer (indianischer Engel)
Namen von mir:
  • The Prayer - Der Betende
  • African Baby - afrikanisches Baby (The Mummy)
  • Old sleeping man - Alter schlafender Mann
Hooray! Love! Future!
SMD

Samstag, 2. Januar 2016

Cheyenne - Colorado Springs

Im Auto hör ich Musik von meinem Handy. Und das über Bluetooth gekoppelte Radio hat sich dazu entschieden diese in alphabetischer Reihenfolge abzuspielen. Auch mal eine interessante Variante. Erst kamen die ganzen Lieder die mit Nummern beginnen, dann ging es mit A weiter. Beim Devils Tower waren zufällig die ganzen Angel Lieder dran. Engelslieder am Devils Tower ist schon lustig und irgendwie passend. Am Fort Laramie waren die Army Lieder dran. Und davon habe ich nur gefühlte drei. Das passt schon überraschend gut. Natürlich überspringe ich hie und da mal ein Lied wenn es mir nicht gefällt. Nicht alles kann man jederzeit hören, manches ist doppelt usw. Aber insgesamt ist das schon lustig finde ich.

Mobile Home für Pick Up

Denkmal für Rodeoreiter

Am Rastplatz in Dwyer Junction haben mich Australier nach dem Weg zum Mount Rushmore gefragt. Wie es denn so ist und wo man Tanken kann. Ich gab ihnen dann noch den Tipp sie sollen am besten gleich im nächsten Ort noch tanken, denn nach Glendo kommt eine ganze Zeitlang nicht mehr allzuviel. Und der Straßenzustand ist ein Flickenteppich mit vielen Betonstößen. Dazu gibt es dann auch immer noch Reifenreste. Eher schlechter Zustand. Die waren ganz nett und heilfroh über den Ehrfahrungsaustausch. Wir haben uns dann gegenseitig noch einen schönen Urlaub gewünscht und weiter ging es. Warum sie gerade mich gefragt haben? Ich habe keine Ahnung, könnte aber am australischen Hut liegen.

Fahnen am Rastplatz: USA und Wyoming

In Cheyenne bin ich gut angekommen. Die Unterkunft war nicht so toll. Baufällig kann man sagen. Aber es ist nur für eine Nacht. Das Personal ist jedoch super nett und freundlich.

Nun bin ich also im Herzen Amerikas. Die Frontier Days habe ich genau verpasst. Sie haben am Tag zuvor geendet. Soll ja die größte Freiluftrodeo und Westernveranstaltung überhaupt sein. Spitzname: „Daddy of'em All“. Immerhin gibt es das seit 1897. Ich erlebe die Stadt eher ruhig. Und ich bin auch schon fast zu spät dran. Wie überall schließen auch hier die touristisch interessanten Attraktionen um fünf Uhr nachmittags. Nachdem ich mich umgeschaut und eingekauft habe besuche ich noch die Big Boy Steam Engine. Das Foto habe ich zuhause noch ein bisschen gealtert:


Beim Tanken gab es wieder die üblichen Probleme. Kreditkarte geht nicht an der Säule. Ich hab den freien Platz wie üblich überschätzt und natürlich mit dem Nozzle. Aber hier mit drei Schläuchen statt nur einem. Immer wieder ein bisserl anders. Hab mir hier sogar die 91 geleistet. In Amerika sind die Angaben in MOZ, nicht wie bei uns in ROZ. 91 ist bei uns das gute SuperPlus. Mit dem Veloster merke ich da aber keinen großen Unterschied.

Sonnenuntergang vom Motel aus

Zwischen Cheyenne und Colorado Springs liegt Denver. Mein einziges Interesse hätte dem Mount Evans gegolten. Doch dies hat sich durch den Beartooth Highway erledigt. Die Großstädte reizen mich nicht so besonders. Ich lasse Denver quasi links liegen und fahre gleich weiter.Vom Highway kann man auf einem Rastplatz, dem Ackerman Overlook, einen sehr guten Blick auf die US Air Force Academy werfen:



Segelflugzeug im Schlepp

Meine gebuchte Unterkunft in Colorado Springs erreiche ich zu früh, Check-In geht erst ab 15:00 Uhr. Ich habe also gemütlich Zeit für Garden of the Gods. Doch dazu im nächsten Teil mehr.

Hooray! Love! Future!
SMD

Montag, 28. Dezember 2015

Fort Laramie

Handelsposten und Armeefort an dem Punkt wo sich Laramie River und North Platte River vereinigen. Früher gab es hier Felle gegen Tabak und Whiskey. Wichtiger Hafen auf dem Oregon Trail um die Siedler vor den Indianern zu schützen. Als 1869 dann die transkontinentale Eisenbahn fertig war verlor dieses Bollwerk seine Bedeutung.


Die alte Armeebrücke


Ein Wasserspender für Besucher

Laramie River



Eine Erklärungstafel für die Mischlingskinder


Das Hauptmannsquartier



Blick ins Gefängnis



Hierzu bitte hier nachlesen

Ein Planwagen


Die Barracken der Reiterei

Hinweistafel zum Pony Express




Übersichtsplan über das Fort

Das Fort wurde damals fast weggerissen. Vieles ist daher rekonstruiert.
Da ich am Abend in Cheyenne gebucht habe geht es für mich weiter.

Hooray! Love! Future!
SMD